Bergen

Kapitel 13 - 13. Juni 2007


Noch zu Hause, in Quickborn, hatte sich Paul über Bergen informiert. Er kannte bis dahin nur die Stadt Bergen in Norwegen.

Er erinnerte sich an den Tagesausflug während ihres Norwegenurlaubs, an die zweistündigen Fahrten mit dem Katamaranschnellboot, die Einfahrt in den Hafen, das alte Hanseviertel (genauso hieß jetzt eine Einkaufspassage in Hamburg unweit von Innenalster, Jungfernstieg, Rathaus und Gänsemarkt) und an das berühmte Rathaus, in dem sie den Saal besichtigt hatten, in dem alljährlich der Friedensnobelpreis verliehen wird. Vor diesem Urlaub hätte Paul bei Günther Jauchs Wer wird Millionär ohne mit der Wimper zu zucken 500.000 Euro darauf verwettet, dass der Friedensnobelpreis in Schweden verliehen würde. Während des steilen Anstiegs mit der Bergbahn war Paul schwindelig geworden. Seit seinen unerklärlichen Gleichgewichtsstörungen war er alles andere als schwindelfrei. Der wunderschöne Blick über Stadt, Hafen und Meer hatte ihn dafür mehr als entschädigt. Während seine Damen ihren obligatorischen Geschäftebummel antraten, hatte sich Paul von der sengenden Mittagssonne nicht abhalten lassen und war lange marschiert, in einen anderen Stadtteil, bis zum Edvard Munch-Museum. Er wurde belohnt.

In eigens für ihre Präsentation geschaffenen Räumen, bestaunte er einzigartig eindrucksvolle Gemälde, von denen sich Der Schrei fest in sein Gedächtnis eingebrannte: Grelles Orange und flammendes Rot und ein Schrei aus tiefster, verzweifelter Seele. Der Schrei war für ihn das absolute Highlight ihres Oslo-Aufenthaltes gewesen. (Siehe und klicke unter PAULS LINKS in der rechten Spalte) Paul war Monate später sehr betroffen, als genau dieses Bild zusammen mit einem weiteren am helllichten Tag spektakulär geraubt wurde, von der norwegischen Mafia, wie sich später herausstellte. Beide Gemälde waren erst im letzten Jahr leicht beschädigt wieder aufgetaucht.

In ihrem alten Merian live Niederlande hatte Paul wenig gefunden: Bergen 15.000 Einwohner Um die Jahrhundertwende hatten Künstler und wohlhabende Holländer Bergen als Wohnort und Sommerfrische entdeckt. Sie bauten hier Villen, Schmuckstücke des Jugendstils und der Amsterdamer Schule. Im Zentrum des Ortes stehen Reste einer um 1594 abgebrannten Kirche. Von Bergen führt eine Straße nach Bergen aan Zee, dem Badeort mit Hotels, Ferienhäusern und Bungalows. Die angrenzende Wald- und Dünenlandschaft gilt als die schönste Nordhollands.

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Paul

Outplacement (Kriminalroman)

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in meinem autobiografischen Kriminalroman, der sich seit dem 30. Oktober 2007 in Arbeit befindet. (Sollte Ihre Startseite nur ein Kapitel des Romans zeigen, klicken Sie bitte oben auf PAUL.) Für mich geht es beim Schreiben in erster Linie darum, die Geschehnisse der letzten Monate aufzuarbeiten, soweit dieses überhaupt möglich sein wird. Ich möchte hier nichts beschönigen, nichts zu erklären versuchen, mich weder rechtfertigen noch selbstbezichtigen, sondern Abstand gewinnen. Zeit zum Schreiben habe ich in diesen Tagen und Wochen weiß Gott genug. Er möge mir auch die nötige Kraft und Hoffnung geben, um den Roman und mein Leben zu einem guten Ende zu bringen. Der Gedanke daran, dass Sie und andere Leser an meinem Schicksal teilnehmen, ist tröstlich und hilfreich. Ich danke Ihnen!

Was erwartet Sie?

Ohne zuviel vorwegzunehmen: Sicherlich keine leichte Unterhaltung! Aus der Sicht desjenigen, der die Geschichte durchlebt hat, kann von 'leicht' keine Rede sein. Es geht um Hörstürze, Arbeitsplatzverlust, Aufhebungsvertrag, Midlife-Krise, Globalisierung, Outsourcing, Outplacement und Sozialabbau. Aber auch um eine kritische Grundeinstellung und eine recht unglückliche Kettenreaktion. Paul war Personalleiter mit viel Sympathie für Betriebsräte und Arbeitnehmerinteres- sen. Sie erfahren ganz viel über Paul, seine Familie, sein Lieblingsland Italien, seine Urlaubsreisen, Holland, Indien, Japan, China, das Go-Spiel, Hamburg, die Alster und 'seinen' HSV, Schleswig-Holstein, Quickborn, die Bee Gees und, ob Sie wollen oder nicht, über die 'gute' alte Zeit.

INHALT (bisher)


Moin, ich bin Paul!

Eine Art Vorwort ...

1 Ausblick ........... 2 Frühstückstisch ... 3 Ins Netz gegangen 4 Die Achillesferse . 5 Das Mittelmeer ... 6 Gastschüler ....... 7 Tour de France ... 8 Michi ............... 9 Aan Zee ........... 10 Grundsatz- diskussion ........... 11 Der Kongress .... 12 Die Macher ...... 13 Bergen ........... 14 Wilhemminalaan 15 InterRail ......... 16 Für Marijke ...... 17 Die Kernspaltung 18 Personal- management ........ 19 Simmungs- schwankung ......... 20 Die Referenten .. 21 Gmail ............. 22 Die Biografie .... 23 An der Alster ..... 24 Das Hotel ......... 25 Global ............ 26 Das Aquarium .... 27 Die Enten ......... 28 Die Fütterung .... 29 Purismus .......... 30 Hochsitze ....... 31 Eine richtige Familie ............... 32 Tönning .......... 33 Jojo .............. 34 Fußball ............ 35 Café au lait ...... 36 Führungs- grundsätze ........... 37 Uganda ............ 38 Im Internet ....... 39 Volendam ......... 40 Das Abendblatt .. 41 SONY ............. 42 Der Schwindel ... 43 Camcorder ....... 44 Die Einstellung ... 45 Piazza dei Miracoli .............. 46 Go ................. 47 Der Mensch ....... 48 Der Anruf ......... 49 Im Laufschritt .... 50 Besinnung ........ 51 Alles OK .......... 52 Positives Denken 53 Die Bootsfahrt ... 54 Indien.............. 55 Ein Traum ........ 56 Königsberger Klopse ................ 57 Negativ ........... 58 Bella Napoli ...... 59 Schizophrenie ... 60 Der Einkauf ...... 61 Betriebliche Altersversorgung .... 62 Durchgang verboten ............. 63 Finanzamt Elmshorn ............. 64 Woodstock ....... 65 Der letzte Tag ... 66 Im Wald .......... 67 Das Gespräch .... 68 Die Mutprobe .... 69 Die Bee Gees .... 70 Goede namiddag!
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You Sang To Me

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Each Word's A Beat Of My Heart

O-Town
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Peter Gabriel
Solsbury Hill

Queen
I Want To Break Free

Stevie Nicks
Talk To Me

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Drops Of Jupiter

Tremeloes
(Call Me) Number One

White Lion
You're All I Need

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