Positives Denken
Kapitel 52 - 17. Juni 2007
'Positives Denken
Die Methode 'Positives Denken' zielt im Kern darauf, dass der Anwender durch konstante positive Beeinflussung seines bewussten Denkens (z.B. mit Hilfe von Affirmationen oder Visualisierungen) in seinen Gedanken eine dauerhaft konstruktive und optimistische Grundhaltung erreicht und infolgedessen eine höhere Zufriedenheit und Lebensqualität erzielt.
In den meisten Werken, die sich mit dem Thema befassen, nimmt der Glaube eine zentrale Stellung ein. Allerdings handelt es sich hier nicht in erster Linie um einen religiös motivierten und transzendental ausgerichteten Glauben, sondern um die Überzeugung, dass Dinge, die ein Mensch für 'wahr' hält, die Tendenz haben, sich in seinem Leben zu verwirklichen. Dennoch ist die Grenze zur Esoterik oft fließend. Damit verbunden ist ein weiterer zentraler Aspekt des 'Positiven Denkens', die (indirekte) Beeinflussung des unbewussten Denkens bzw. Unterbewusstseins durch das gezielte (bewusste) Denken positiver Gedanken.'
Das hörte sich einerseits ganz ordentlich an. Andererseits stand da aber nichts, was sich Paul nicht auch so hätte denken können. Die Theorie der sich selbst erfüllenden Prophezeiung kannte Paul schon, nicht zuletzt natürlich den bekannten Placebo-Effekt. Vielleicht kommt da noch was, Paul las weiter.
'Wenngleich das Konzept des 'Positiven Denkens' von vielen Seiten kritisiert und teilweise sogar als völlig wirkungslos betrachtet wird, liefert die neuere Hirnforschung Anhaltspunkte dafür, dass gewohnheitsmäßige Denkmuster mittel- und langfristig Auswirkungen auf unsere Gehirnaktivität haben. Auch sind Suggestion und Autosuggestion zum Beispiel in der Schmerztherapie kurzfristig therapeutisch nutzbar.
Von vielen Meditationslehrern wird das 'Positive Denken' kritisiert, da es lediglich eine weitere Manipulation des Bewusstseins sei und somit natürliche geistig-seelische Entwicklungsprozesse nur behindere. Psychologen und Psychiater warnen ausdrücklich davor, dass die Methoden labile und depressive Patienten weiter schädigen können. Besonders bei unkritischen Menschen können sie auch zu einem Realitätsverlust führen. Der Realitätsverlust kann durch das Vermeiden von kritischen Fragen und der damit einhergehenden teilweisen Leugnung von vorhandenen Schwächen entstehen.'
Heute fiel es Paul ausgesprochen leicht, positiv zu sein. Vor allem den letzten Sätzen konnte er nur voll zustimmen. Die hätten von ihm sein können. Das war wie Pauls Kritik am Hobbykoch, dem mit den beiden Hochdruckgebieten und dem Umweltschutz-Weltmeister Deutschland. Besser hätte es Paul gar nicht auf den Punkt bringen können: Realitätsverlust! Das hätten aber auch Pauls Worte sein können zu den Zuschauern, die die La-Ola-Welle übten, während sich auf dem grünen Rasen ein Fehlpass an den anderen reihte.
Klasse dieses Wikipedia. Paul war wirklich begeistert.
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'Positives Denken
Die Methode 'Positives Denken' zielt im Kern darauf, dass der Anwender durch konstante positive Beeinflussung seines bewussten Denkens (z.B. mit Hilfe von Affirmationen oder Visualisierungen) in seinen Gedanken eine dauerhaft konstruktive und optimistische Grundhaltung erreicht und infolgedessen eine höhere Zufriedenheit und Lebensqualität erzielt.
In den meisten Werken, die sich mit dem Thema befassen, nimmt der Glaube eine zentrale Stellung ein. Allerdings handelt es sich hier nicht in erster Linie um einen religiös motivierten und transzendental ausgerichteten Glauben, sondern um die Überzeugung, dass Dinge, die ein Mensch für 'wahr' hält, die Tendenz haben, sich in seinem Leben zu verwirklichen. Dennoch ist die Grenze zur Esoterik oft fließend. Damit verbunden ist ein weiterer zentraler Aspekt des 'Positiven Denkens', die (indirekte) Beeinflussung des unbewussten Denkens bzw. Unterbewusstseins durch das gezielte (bewusste) Denken positiver Gedanken.'
Das hörte sich einerseits ganz ordentlich an. Andererseits stand da aber nichts, was sich Paul nicht auch so hätte denken können. Die Theorie der sich selbst erfüllenden Prophezeiung kannte Paul schon, nicht zuletzt natürlich den bekannten Placebo-Effekt. Vielleicht kommt da noch was, Paul las weiter.
'Wenngleich das Konzept des 'Positiven Denkens' von vielen Seiten kritisiert und teilweise sogar als völlig wirkungslos betrachtet wird, liefert die neuere Hirnforschung Anhaltspunkte dafür, dass gewohnheitsmäßige Denkmuster mittel- und langfristig Auswirkungen auf unsere Gehirnaktivität haben. Auch sind Suggestion und Autosuggestion zum Beispiel in der Schmerztherapie kurzfristig therapeutisch nutzbar.
Von vielen Meditationslehrern wird das 'Positive Denken' kritisiert, da es lediglich eine weitere Manipulation des Bewusstseins sei und somit natürliche geistig-seelische Entwicklungsprozesse nur behindere. Psychologen und Psychiater warnen ausdrücklich davor, dass die Methoden labile und depressive Patienten weiter schädigen können. Besonders bei unkritischen Menschen können sie auch zu einem Realitätsverlust führen. Der Realitätsverlust kann durch das Vermeiden von kritischen Fragen und der damit einhergehenden teilweisen Leugnung von vorhandenen Schwächen entstehen.'
Heute fiel es Paul ausgesprochen leicht, positiv zu sein. Vor allem den letzten Sätzen konnte er nur voll zustimmen. Die hätten von ihm sein können. Das war wie Pauls Kritik am Hobbykoch, dem mit den beiden Hochdruckgebieten und dem Umweltschutz-Weltmeister Deutschland. Besser hätte es Paul gar nicht auf den Punkt bringen können: Realitätsverlust! Das hätten aber auch Pauls Worte sein können zu den Zuschauern, die die La-Ola-Welle übten, während sich auf dem grünen Rasen ein Fehlpass an den anderen reihte.
Klasse dieses Wikipedia. Paul war wirklich begeistert.
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Paul - Outplacement - 11. Mär, 00:23
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