Wilheminalaan
Kapitel 14 - 13. Juni 2007
Paul fuhr im Schritttempo durch die ruhige Wilhelminalaan, die in eine Querstraße mündete, an deren andere Seite ein Wald grenzte. Paul hatte zwei erfolglose Versuche unternommen, ein ungeschütztes Drahtlosnetz zu finden. Er musste sich jedes Mal überwinden. Lange suchte er wieder nach einem geeigneten, nicht so leicht einsehbaren Standplatz.
Er stellte den Motor ab, schaltete das Autoradio aus und nahm sich die holländische Tageszeitung, die er beim Tanken gekauft hatte und die jetzt auf dem Beifahrersitz Claudias Lap bedeckte. Seine Sonnenbrille behielt er auf. Scheinbar lesend sah er sich um, schaute in die Fenster der Häuser, in den Rückspiegel und in die Seitenspiegel. Er konnte gut erkennen, ob er aus den Häusern heraus beobachtet würde. Die Holländer kannten keine Gardinen oder sie mochten sie nicht. Er öffnete sein Seitenfenster einen guten Spalt, um sich nähernde Autos, Fahrradfahrer und Fußgänger hören zu können. Möglicherweise vorbeikommende Fahrradfahrer störten ihn am meisten. Sie würden sich schnell nähern, schneller als die Fußgänger, ohne jedoch so deutlich wahrnehmbare Geräusche zu verursachen wie die Autos. Er holte ein paar Mal tief Luft und sagte sich, dass er nichts erkennbar Unrechtes tun würde. Schließlich war es nicht verboten, im eigenen PKW seinen Laptop zu nutzen! Schräg gegenüber auf der anderen Straßenseite erkannte Paul hinter zwei Bäumen mit dichtem Blattwerk ein kleines Hotel.
Direkt neben dem Hotel sah Paul anstelle eines Carports einen holländischen Bikeport
Er ließ den Lap auf dem Beifahrersitz stehen und klappte den Bildschirm hoch. Nachdem Windows hochgefahren war, bewegte er den Cursor per Touchpad nach links unten auf Start. Er betätigte die sich vor dem Touchpad befindende linke Taste. Er hatte die Maus vergessen und musste sich jetzt so behelfen. Ungewohnt, aber es ging. Ohne Netzanschluss, nur mit dem Strom aus dem Akku, arbeitete das Display in geringerer Auflösung. Es war deutlich schlechter zu erkennen. Hinzu kam, dass die letzten Sonnestrahlen in den Innenraum des Wagens fielen und leicht blendeten. Im aufspringenden Menü klickte er auf Einstellungen und dann weiter auf Netzwerkverbindungen und Drahtlose Netzwerkverbindung. Dieses Mal hatte er Glück. Ein geschütztes Netz und ein ungeschütztes, namens Netgear. Netgear funktionierte und funkte einwandfrei. Der Router arbeitete offensichtlich noch so, wie er vom Hersteller ausgeliefert worden war, in der Grundeinstellung. Paul war im Internet. Aber er fühlte sich von Grund auf unwohl in seiner Haut.
.
Paul fuhr im Schritttempo durch die ruhige Wilhelminalaan, die in eine Querstraße mündete, an deren andere Seite ein Wald grenzte. Paul hatte zwei erfolglose Versuche unternommen, ein ungeschütztes Drahtlosnetz zu finden. Er musste sich jedes Mal überwinden. Lange suchte er wieder nach einem geeigneten, nicht so leicht einsehbaren Standplatz.
Er stellte den Motor ab, schaltete das Autoradio aus und nahm sich die holländische Tageszeitung, die er beim Tanken gekauft hatte und die jetzt auf dem Beifahrersitz Claudias Lap bedeckte. Seine Sonnenbrille behielt er auf. Scheinbar lesend sah er sich um, schaute in die Fenster der Häuser, in den Rückspiegel und in die Seitenspiegel. Er konnte gut erkennen, ob er aus den Häusern heraus beobachtet würde. Die Holländer kannten keine Gardinen oder sie mochten sie nicht. Er öffnete sein Seitenfenster einen guten Spalt, um sich nähernde Autos, Fahrradfahrer und Fußgänger hören zu können. Möglicherweise vorbeikommende Fahrradfahrer störten ihn am meisten. Sie würden sich schnell nähern, schneller als die Fußgänger, ohne jedoch so deutlich wahrnehmbare Geräusche zu verursachen wie die Autos. Er holte ein paar Mal tief Luft und sagte sich, dass er nichts erkennbar Unrechtes tun würde. Schließlich war es nicht verboten, im eigenen PKW seinen Laptop zu nutzen! Schräg gegenüber auf der anderen Straßenseite erkannte Paul hinter zwei Bäumen mit dichtem Blattwerk ein kleines Hotel.
Direkt neben dem Hotel sah Paul anstelle eines Carports einen holländischen Bikeport
Er ließ den Lap auf dem Beifahrersitz stehen und klappte den Bildschirm hoch. Nachdem Windows hochgefahren war, bewegte er den Cursor per Touchpad nach links unten auf Start. Er betätigte die sich vor dem Touchpad befindende linke Taste. Er hatte die Maus vergessen und musste sich jetzt so behelfen. Ungewohnt, aber es ging. Ohne Netzanschluss, nur mit dem Strom aus dem Akku, arbeitete das Display in geringerer Auflösung. Es war deutlich schlechter zu erkennen. Hinzu kam, dass die letzten Sonnestrahlen in den Innenraum des Wagens fielen und leicht blendeten. Im aufspringenden Menü klickte er auf Einstellungen und dann weiter auf Netzwerkverbindungen und Drahtlose Netzwerkverbindung. Dieses Mal hatte er Glück. Ein geschütztes Netz und ein ungeschütztes, namens Netgear. Netgear funktionierte und funkte einwandfrei. Der Router arbeitete offensichtlich noch so, wie er vom Hersteller ausgeliefert worden war, in der Grundeinstellung. Paul war im Internet. Aber er fühlte sich von Grund auf unwohl in seiner Haut.
.
Paul - Outplacement - 3. Nov, 19:43
1300 mal gelesen
Trackback URL:
https://kriminalroman.twoday.net/stories/4409541/modTrackback